Das Überschreiten der eigenen Grenzen in den Bergen

Le dépassement de soi en montagne - HawaiiSurf

Léa Gourdin |

Der Berg ist ein Abenteuerterrain, auf dem Enthusiasten versuchen, sich zu übertreffen, sei es beim Skifahren, Bergsteigen oder einfach beim Wandern. In dieser Welt stellen sich die Sportler ihren Grenzen und entdecken Empfindungen, die eine Wende in ihrem Leben markieren werden.

Eine Suche nach Sinn und persönlicher Erkundung

Pour beaucoup, conquérir une montagne est synonyme de victoire sur soi-même et de dépassement de ses propres capacités. En effet, elle permet de se confronter à notre humanité face aux éléments et de repousser nos limites physiques tout en développant notre confiance en nous. La montagne fascine également par sa beauté brute qui invite au respect et à l’admiration de notre environnement naturel.FahrtLes défis de la montagne : développer sa confiance et son mental

Bei jeder sportlichen Betätigung in den Bergen bleibt die Hauptaufgabe die Entwicklung dieses berühmten "Selbstvertrauens", das es ermöglicht, die Bergwelt zu meistern. Die professionellen Bergführer sind da, um die Sportler zu begleiten, ihnen zu helfen, sich ihrer Fähigkeiten bewusst zu werden und ihre Ängste zu überwinden.

Das Überschreiten der eigenen Grenzen in den Bergen trägt nicht nur zu einem besseren Selbstverständnis bei, sondern auch zu einem besseren Verständnis der Welt um uns herum. Indem man sich auf diese Art von Abenteuer einlässt, entwickelt man auch seine sozialen Fähigkeiten und seinen Teamgeist, was die Gruppenzusammengehörigkeit stärken und den Austausch sowie das Teilen fördern kann.

Bergsport: Träger der Solidarität

Die in den Bergen gemachten Erfahrungen ermöglichen es auch, die Herausforderungen des täglichen Lebens gelassener anzugehen und ein Gefühl der Solidarität mit denen zu entwickeln, die diese Leistungen an unserer Seite vollbringen. Wir erkennen, dass das Ziel allein nur schwer erreichbar ist, dass es aber durch Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen realistisch und angenehm wird.

Sportler auf der Eroberung der Gipfel und ihrer selbst

Verschiedene sportliche Leistungen, die in den Bergen erbracht wurden, zeugen von diesem Willen, sich zu übertreffen und neue Ziele zu erreichen:

  • Isabelle Boyer, die bei den französischen Feuerwehr-Skimeisterschaften in Font-Romeu zwei Medaillen gewinnt
  • Die Teilnehmer des Raid des Alizés, eines Rennens im Herzen des Pelée-Gebirges, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört
  • Literarische und spielerische Werke rund um den Berg: Die große Erzählung der Berge von Blandine Pluchet oder das Gesellschaftsspiel K3.
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Lernen, sich zu übertreffen und das Abenteuer in den Bergen zu wagen

Das Erlernen verschiedener Bergsportarten ermöglicht es, diese intensive Erfahrung der Selbstüberwindung zu erleben, während man von kompetenten und aufmerksamen Fachleuten betreut wird. Einige Tipps für Anfänger, die sich auf diese Suche begeben möchten:

  • Ausbildung: Teilnahme an geeigneten Kursen und Praktika
  • Vermeiden Sie es, sich mit anderen zu vergleichen, jeder Mensch ist einzigartig und entwickelt sich unterschiedlich
  • Geduld zeigen, den Geist trainieren und beharrlich bleiben
  • Seine physischen und emotionalen Grenzen erkennen, ohne jedoch zu vergessen, dass "das Unmögliche nicht existiert".

Inspirationen, um immer weiter zu gehen

Es ist wichtig, sich von bemerkenswerten Erfolgsgeschichten inspirieren und motivieren zu lassen, die zeigen, dass der Berg Zeuge und Akteur wahrer menschlicher Abenteuer voller Resilienz, Mut und Willenskraft sein kann. 

Tanguy Chaminade, Hawaii Surf Botschafter und ehemaliges Mitglied der französischen Snowboard-Cross-Nationalmannschaft, verkörpert diesen Geist von Abenteuer und Selbstüberwindung. Wir hatten die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, um die Geheimnisse zu entdecken, die ihn zu den verschneiten Höhen geführt und die Herausforderungen geprägt haben, die seinen Weg geformt haben.Tanguy Chaminade

Hawaii Surf : Wie würdest du das Konzept des "Selbstüberwindens" in den Bergen definieren, besonders im Kontext des Snowboardens?
Tanguy: Für mich bedeutet das Über-sich-Hinauswachsen in den Bergen die mentale Beherrschung sowie unsere Fähigkeit, unsere Leistungsfähigkeit während der Anstrengung unabhängig vom Gelände aufrechtzuerhalten. 
Man darf sich auf keinen Fall von den Dingen, denen wir begegnen können, aus der Ruhe bringen lassen. Das Ziel ist es, stets auf unsere Handlungen und die Entwicklung der Bedingungen in den Bergen konzentriert zu bleiben. 


Hawaii Surf: Wie hat deine Erfahrung im französischen Nationalteam deine Sicht auf das Über-sich-Hinauswachsen beeinflusst?
Tanguy: Das hat mir ermöglicht, meine Grenzen kennenzulernen und zu überschreiten. Wir sind ständig dabei, uns selbst zu übertreffen, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen, das bedeutet eine ständige Selbstüberwindung über mehrere Jahre hinweg, sowohl körperlich als auch mental. 


Hawaii Surf: Kannst du eine Erfahrung teilen, die dich geprägt hat, bei der du dich körperlich oder geistig überwinden musstest?
Tanguy: In der Regel, wenn wir zu einer Bergexpedition aufbrechen, übersteigen wir uns sowohl körperlich als auch geistig, da die Bedingungen oft nie wie erwartet sind. Bei der Lawinengefahr muss man sehr wachsam sein und die Fähigkeit haben, die Hänge, die wir befahren werden, visuell zu analysieren. 
Zum Beispiel fahre ich mit einem Freund die Nordwand der Aiguille Pourrie in Chamonix hinunter. Dafür mussten wir mit dem Splitboard zum Gipfel der Wand aufsteigen, obwohl wir wussten, dass ein ziemlich hohes Lawinenrisiko bestand. Beim Abstieg fährt mein Freund als Erster los und löst mitten an der Wand eine Lawine aus. Zum Glück schaffte er es, sich zur Seite zu bringen und aus der Lawine herauszukommen. In so einem Fall muss man sehr konzentriert und selbstsicher sein, um keine Fehler zu machen und nicht mitgerissen zu werden. Währenddessen war ich Zuschauer der Szene, was zusätzlichen Druck auf mich ausübte, da die Bedingungen wirklich gefährlich waren. Aber ich musste ja runter, also fuhr ich mit dem Gedanken, dass ich mir keinen Fehler erlauben durfte und mich nicht von der Angst beherrschen lassen durfte. 


Hawaii Surf: Wie gehst du die mentale Vorbereitung an, bevor du dich ins Gebirge wagst?
Tanguy: Ich habe kein besonderes Ritual, aber das Ziel ist, mich zu beruhigen, indem ich mich in eine positive Stimmung versetze. Ich denke an das Glück, meine Leidenschaft ausüben zu können, und ich denke nur an positive Dinge. Man darf sich auf keinen Fall von Angst beherrschen lassen oder in einer negativen Stimmung sein. 


Hawaii Surf: Wie bewertest du die Risiken bei deinen Expeditionen und wie gehst du damit um?
Tanguy: Das Erste, was zu tun ist: das Wetter zu prüfen, um zu wissen, mit welchen Bedingungen wir rechnen müssen. Der Wind, die Schneemenge, das Lawinenrisiko sowie die Sichtweite sind die wichtigsten Faktoren, die vor einer Expedition analysiert werden müssen. 
Dann am Tag X eine Analyse der Schneedecke durchführen, um die Stabilität des Schnees zu bestimmen und daraus die Risiken abzuleiten. Außerdem werden regelmäßig die Pistenwächter hinzugezogen, um ihre Informationen über die Risiken und die aktuellen Bedingungen zu erhalten. 

Finden Sie alle unsere Sicherheitstipps in unserem Blog: Sicherheit in den Bergen: Tipps und Vorsichtsmaßnahmen für eine sorgenfreie Zeit


Hawaii Surf: Welche Vorsichtsmaßnahmen triffst du, um deine Sicherheit zu gewährleisten?
Tanguy: Bei jeder Expedition statte ich mich mit einem DVA, einer Schaufel, einer Sonde und einem Airbag-Rucksack aus. Danach, je nachdem, was wir vorhaben, kann man in Erwägung ziehen, Steigeisen, Eispickel sowie einen Klettergurt mitzunehmen. Das Ziel ist, auf alle Bedingungen gut vorbereitet zu sein.


Hawaii Surf: Was sind die lohnendsten Momente, die du beim Snowboarden in den Bergen erlebt hast?
Tanguy: Es ist, oben an einer Wand anzukommen und unten an einer Wand anzukommen. Es ist die Vollendung einer Anstrengung, wenn man oben an einer Wand ankommt, und es ist das Gefühl des Gleitens beim Abstieg. In den Bergen zu sein ist immer beeindruckend, weil man angesichts der Umgebung, in der man sich befindet, ganz klein ist. Es ist immer ein Glücksgefühl, mit der Natur in Kontakt zu sein und diese riesigen Berge hinauf- und hinabsteigen zu können. 
Nach jeder Fahrt verspüre ich ein Gefühl von Glück, Gelassenheit und Frieden mit mir selbst. Es ist eines der besten Gefühle, die uns der Sport vermitteln kann.


Hawaii Surf: Hast du zukünftige Pläne oder Herausforderungen, die du gerne angehen möchtest?
Tanguy: Ja, ich möchte meine Erfahrung in den Bergen weiter ausbauen, um neue Dinge zu tun und meine Grenzen immer weiter zu verschieben. Expeditionen in größere Höhen in Ländern, die für Freeride und Alpinismus bekannt sind. 
Ich habe vor, diesen Winter meinen zweiten Snowboard-Kurzfilm zu drehen. Ziel ist es, ihn auf Snowboard-Filmfestivals zu zeigen und mehr Finanzierung für meine zukünftigen Projekte zu erhalten.  


Hawaii Surf: Wie hat das Snowboarden in den Bergen dein Leben und deine Sicht auf Selbstüberwindung geprägt? 
Tanguy: Für mich bringt jede Hochleistungssportart eine Veränderung in deinem Leben mit sich. Das ständige Über-sich-Hinauswachsen entwickelt deine Sinne sowie deine körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Dies wird in natürlichen Umgebungen wie den Bergen verstärkt, da das Risiko immer präsent ist und es sich um eine sich ständig verändernde Umgebung handelt. Die starken Empfindungen sowie das Adrenalin, das mir dieser Sport verschafft, sind für mich wie eine Droge. Der Sport stellt für mich eine Stabilität in meinem Leben dar und ermöglicht es mir, zu entfliehen und an nichts zu denken. Es ist eine Art Heilmittel fürs Leben. 


Hawaii Surf: Wie man ein Gleichgewicht zwischen Kühnheit findet und Vorsicht?
Tanguy: Indem man konzentriert bleibt und sich der Risiken in den Bergen bewusst ist. Man muss immer mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und sich niemals von einem zu intensiven Gefühl oder einer Emotion mitreißen lassen. Das Wesentliche ist, das Konzentrationsniveau aufrechtzuerhalten und emotional nüchtern während der Anstrengung zu bleiben. Sobald die Expedition jedoch beendet ist und die Risiken fern sind, erlebt jeder es auf seine Weise. 
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